Sozia­le Kontakte

Jedes Kind erhält die Mög­lich­keit sich mit den ande­ren Kin­dern der Grup­pe zu beschäf­ti­gen und dadurch sozia­le Kon­tak­te zu knüp­fen. Dadurch wird es nach und nach ler­nen ande­re zu respek­tie­ren und zu schät­zen, hilfs­be­reit zu sein, aber auch sei­ne Gefüh­le aus­zu­le­ben und die­se ande­ren ver­ständ­lich zu machen. Auch wird es ler­nen zu tei­len, wobei die­ser Ent­wick­lungs­schritt erst mit drei bis vier Jah­ren ganz bewusst aus­ge­führt wer­den kann, da zunächst Begrif­fe wie „mein“ und „dein“ für Klein­kin­der noch viel zu abs­trakt sind. Jedoch macht es Erfah­run­gen, die im spä­te­ren Leben sehr wich­tig sind, vor allem um Freund­schaf­ten zu schlie­ßen und sozi­al kom­pe­tent zu sein. Mir ist es zudem wich­tig, dass schon die Kleins­ten erfah­ren, dass sie Kon­flik­te mit ande­ren selb­stän­dig lösen kön­nen. Ich ver­su­che dabei so wenig wie mög­lich ein­zu­grei­fen, son­dern bie­te mei­ne Hil­fe für Lösun­gen an, ohne für jeman­den Par­tei zu ergreifen.

Natür­lich sind bestimm­te Regeln not­wen­dig, die sowohl für mei­ne Tages­kin­der, für mich und für mei­ne Fami­lie ver­bind­lich sind. Sie begren­zen die eige­nen Frei­räu­me, geben aber auch Sicher­heit und Anlei­tung den gemein­sa­men All­tag zu leben.

Bei­spiels­wei­se soll erlernt wer­den, dass Spiel­sa­chen nicht weg­ge­nom­men, son­dern erfragt oder erbe­ten wer­den (für klei­ne Kin­der in Ges­ten) oder dass wir auf­ein­an­der war­ten, d. h. wir gehen zusam­men raus, war­ten bis alle das Essen been­det haben, sagen “Bit­te” und “Dan­ke”.

Neben den kla­ren Regeln, hel­fen auch der struk­tu­rier­te Tages­ab­lauf und klei­ne Ritua­le, dass sich die Kin­der schnell in die bestehen­de Grup­pe ein­zu­ge­wöh­nen und sich sicher dar­in auf­ge­ho­ben fühlen.

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